top of page

Suchergebnisse

17 Ergebnisse gefunden für „“

  • Bürgermeister Hans Reichhart schaltet Webseite online

    Am 29.07.2019 schaltete Jettingens Bürgermeister Hans Reichhart die neue Webseite der Burkhardia Jettingen e.V. online. Damit sind die Vorbereitungen in Sachen Internet abgeschlossen aber die Planungen in Sachen Fasnacht 2020 sind noch in vollem Gange. #Burkhardia, #Bürgermeister, #JettingenScheppach

  • Pfänder-Fahne von 1822 "entdeckt", wie alt ist die Burkhardia wirklich?

    Auf der einen Seite steht geschrieben: Ano 1822 Diser Fanen ist under denen 3 Herren Findrich gemacht als Johan Adam Seif Nicolaus Nufer Joseph Bergmayer. Gemahlt von Claudius Brenner Unsere Übersetzung (sofern das so stimmt :) Diese Fahne ist gemacht worden, als diese 3 Herren Fähnrich waren: Johan Adam Seif, Nicolaus Nufer und Joseph Bergmayer Gemalt von Claudius Brenner Auf der anderen Seite steht: Burkhardia Gemalt von Christian Hartmann Ano 1952 Hier sieht man auch, dass das Original übernäht wurde, momentan gehen wir davon aus, dass darunter das selbe abgebildet war, aber eben auch von 1822. Update hierzu: Gemäß dem Buch "Die Ortsgeschichte der Marktgemeinde Jettingen" von Christian Hartmann: Die erste Pfänderfahne wurde vor 1822 gemacht, aber wurde am Fasnachtssonntag 1822 gestohlen und nicht mehr gefunden. Daher wurde eine neue angefertigt. Darauf abgebildet war, wie auch heute auf der Vorderseite zu sehen, das gräflich Stauffenberg´sche Wappen, umrandet mit blauroten Zwickeln. Diese Fahne wurde bis 1952 verwendet, und da sie nach 130 Jahren etwas sehr in Mitleidenschaft gezogen war, wurde eine neue gefertigt. Laut Hartmann wurden auf Leinenstoff, gespendet von der Familie Feuchtmayr, die Insignien der alten Fahne detailgetreu übertragen, mit der Neuerung, dass auf der Rückseite das Jettinger Gemeindewappen zu sehen ist. Aus dem Buch geht nicht hervor was zuvor auf der Rückseite zu sehen war, aber da nur die Rede ist, dass das Wappen hinzugefügt wurde, gehen wir davon aus, dass der Name "Burkhardia" auch schon auf der alten Fahne von 1822 gestanden hat. Der Name ist also wahrscheinlich beinahe 200 Jahre alt, das Pfändern und damit die Fähnriche selbst ist aber wohl noch älter. Hartmann zitiert Isabella Braun, die in ihren Jugenderinnerungen davon berichtet, dass einige Wochen vor der Fasnacht die "ledigen Burschen" im alten Gasthaus zur Traube (wir schauen, welcher das war und wo) trafen um drei "Pfender" zu wählen, also die drei Fähnriche. Diese zogen dann mit Hanswurst, Trommler und Fahnenschwenker durch den Markt und luden zuerst "die gräfliche Herrschaft", dann den höchsten Beamten, den Pfarrherrn und Bürgermeister, danach die Bürger zur Fasnacht ein. Hierfür wurde dann das "Rumschwenka" eingeführt, bei dem eine Fahne vor den Häusern geschwenkt wurde, um so zusammen mit dem Satz "Seid herzlichst eingeladen auf der Fasnacht!" die Einladung zu überbringen. Damit können wir festhalten: Nicht nur das Rumäckra ist über 350 Jahre alt, sondern auch das Pfändern der Fähnriche und die Burkhardia, wenn auch nicht in der heutigen Form als e.V., sind wohl mindestens seit 1822 überliefert. Lieben Dank an Monika Mil Wenn jemand weitere Informationen oder Kenntnisse über diese Fahne und ihre Geschichte hat, lasst es uns bitte wissen, damit wir das dann für alle zugänglich machen können. E-Mail bitte an Vorstand-Burkhardia@web.de oder eine Nachricht an unseren Facebook/Instagram Account. Vielen Dank euch schonmal im Voraus!!! Das Komitee #JettingenScheppach, #Fasnacht, #Fähnriche, #Burkhardia

  • Krapfen selbstgemacht!

    Egal wie man sie nun nennen mag, ob Krapfen, Berliner oder Pfannkuchen (ja, in Berlin nennt man den Krapfen Pfannkuchen!), sie gehören zur Faschingszeit wie kaum eine andere Süßspeise. Deshalb sammeln wir Rezepte zum nachmachen, damit die gefüllten Teiglinge auch Zuhause gelingen! Rezeptideen gerne an: Vorstand-Burkhardia@web.de oder Burkhardia-Webhost@web.de #Fasnacht, #Krapfen, #Selbstgemacht

  • Die Jettinger Fasnacht lebt!

    Nun ist es offiziell: Die Jettinger machen wieder Fasnacht. Nach über einem dreiviertel Jahr haben sich doch noch Freiwillige gefunden, die sich bereit erklärt haben organisatorische bzw offizielle Posten zu beziehen. Die eindeutige Aussage des neuen Präsidenten: So schön der Spontanumzug auch war, das oberste Ziel sei es, zu verhindern, das die Jettinger Fasnacht noch einmal so ausfällt wie es 2018 der Fall war. #Fasnacht, #Neuwahlen, #JettingenScheppach

  • Warum eigentlich dieses Rumäckra?

    Diese Frage ist gar nicht so leicht beantwortet, wenn man mehr sagen will als "ja des is halt Tradition". Das ganze beruht auf einer Sage, die sich vor über 350 Jahren in Jettingen abgespielt haben soll. Aus dem Buch "Geschichten aus der Jugendzeit" von Isabella Braun: Kapitel 10, Auszug: "Auf diesen lustigen Montag folgte jedoch ein lustigerer Dienstag, für welchen lange, geheimnisvolle Vorbereitungen vorausgegangen waren, und dabei muß ich eines ganz eigentümlichen Gebrauches erwähnen. Es ging die Sage, daß Jettingen zur Schwedenzeit ganz besonders gelitten habe. Die Felder lagen zerstört und von Rosseshufen zerstampft; der Hunger schlich von Haus zu Haus; die Ställe waren leer und ausgeraubt und als endlich der Friede eintrat, soll sich im ganzen Orte in allen Pferdeställen zusammen nur mehr ein einziger, alter Grauschimmel vorgefunden haben, der erste, welcher von neuem die Pflugschar durch die verwüsteten Felder zog. Zum Andenken an dieses traurige und endlich freudige Ereignis wurde an jedem Fastnachtsdienstage ein großer Maskenzug veranstaltet. Voraus kam der Pflug, von einem alten Grauschimmel gezogen und nebenher ging der Bauer in der Tracht jener vergangenen Zeit." Aus dem Buch " Ortsgeschichte der Marktgemeinde Jettingen" von Christian Hartmann: Kapitel XII / Von Fastnacht, Theaterspielen und anderen lustigen Begebenheiten / Das Fest der Jettinger: "Die Fasnacht!", Auszug "Die Entstehung und Bedeutung des "Rumäckera" ist ebenfalls jedem Jettinger Bürger bekannt. "Rumäckera" lässt die Erinnerung an die Zeiten des Dreißigjährigen Krieges aufleben, an die Notzeit der Jahre 1632 und 1635. Es ist nicht bekannt und keine Quelle gibt darüber Auskunft, wann dieses Spiel zum ersten Mal in unserem Marktflecken begangen wurde. Allem Anschein nach fällt seine Einführung in die ersten Jahre des 18. Jahrhunderts." In einem späteren Abschnitt: "Nach dem Essen, so ca 1/2 1 Uhr beginnt der historische Zug, das "Rumäckera" durch die Straßen, das von drei Bauern angeführt wird. Ein Bauer führt den traditionellen Schimmel, der zweit führt den Pflug, während der dritte Bauer sät. Das nennt man den wilden Zug, im Gegensatz zum eigentlichen Festzug, der erst am Nachmittag stattfindet. Der wilde Zug bewegt sich dreimal um das Schloss, dann um den sogenannten Stock, Kirche-Webergasse-Bappergäßle-Herrengasse-Badgasse, vom Mayerschmid dann wieder zur Kirche zurück. Der am Ende des Zuges nachgeschleifte "Küraßbuckel", eine auf eine Ackerschleife gebundene Gestalt, soll auf den überwundenen Krieg und seine damaligen Folgen hindeuten. Diese Gestalt wird von Kindern und schwarzen, vermummten Frauen mit Straßenkot beworfen und bespuckt." Zum Glück wird der Küraßbuckel heute "nur noch" von der Hexe verdroschen und nicht mehr mit Mist und Spucke gestraft, ein bisschen muss man dann doch einfach mit der Zeit gehen ;) Die Ganze Geschichte ist auch auf Brauchwiki zu finden, hier der Link: https://www.brauchwiki.de/rumaeckra/?unapproved=37&moderation-hash=538fa93c823506a4307011f727a1e5ce#cmtoc_anchor_id_0

bottom of page